„Da wird gerade mal wieder der Bruch zwischen SPD und Gewerkschaften herbeigeredet,“ sagt der OV Vorsitzende und ergänzt, „leider auch von einem ‚grantelnden‘ ehemaligen SPD Granden.“
Fakt ist, dass E-Autos und PlugIn Hybrid Autos mit einer Kaufprämie gefördert werden.
Ausserdem profitieren alle Autos von der abgesenkten MWST – immerhin 1500 Euro bei einem KP von 50tsd. Euro; ärgerlich nur, dass die Hersteller vorher noch die Preise erhöhen wollen.
Fakt ist auch, dass die Autobranche zuerst den Verzicht auf Boni und Dividenden trotz der Staatshilfen abgelehnt hat.
Dann hat der stellvertretende VDA-Präsident Arndt Kirchhoff mit Entlassungen gedroht, wenn es keine umfassenden Kaufprämien geben sollte.
Und zum schlechten Schluss – wie gesagt – haben VW und Audi noch kurz vor Bekanntgabe des Förderpakets der Bundesregierung Preiserhöhungen angekündigt.
„Und – um es auf den Punkt zu bringen, umstrittene Kaufprämien führen zunächst einmal zum Abbau bestehender AutoHalden. Da ist bereits jede ‚Schraube verschraubt‘ und rettet nicht einen Arbeitsplatz. Im Gegenteil, aus der Vergangenheit ist bekannt, dass anschliessend die Nachfrage eher rückläufig sein wird“, fasst Heribert Klein zusammen,“da wird lediglich betriebswirtschaftlich ‚totes Kapital‘ wieder ‚in Wert gesetzt‘ und die strukturelle Ursache – Überproduktion – bleibt unangetastet.“
Fazit: Das Geschrei wegen der Ablehnung einer rückwärts gewandten Kaufprämie ist nur noch peinlich.