Mit dem Ziel einer zeitnahen Überplanung des JUBIs nach Ablauf der bestehenden Bindungsfristen für die in Anspruch genommenen Fördermittel – hatte sich die SPD Fraktion im Planungsausschuss für die Einrichtung einer Bürgerwerkstatt eingesetzt.
„Um eine stadtplanerische Vision für die zukünftige Funktion und weitere Entwicklung dieses zentralen Platzes als einen Ort zu entwickeln – wohin man sich gerne begibt und den man nicht lediglich so schnell als möglich nur überquert – haben wir um eine Mehrheit für dieses Vorgehen gerungen,“ berichtet Heribert Klein und ergänzt, „dies ist uns gelungen, ein großartiger Erfolg!“
Zur Erinnerung: Mit Abschluss der Arbeiten zum Umbau des JUBIs im Bereich der Schwarzbachstraße und der inzwischen vollzogenen sogenannten zweiseitigen Netztrennung ist dieser zentrale Platz wieder „zurückerobert“ für Fußgänger.
Außerdem ist mit dem niveaugleichen Ausbau der Innenstadt ein fußläufiges Areal von der Königshof-Passage bis zum JUBI geschaffen worden.
„Gleichwohl ist aber die Festlegung einer Strategie ungeklärt geblieben, um eine für die Menschen überzeugende Aufenthaltsqualität zu generieren,“ stellt der Sprecher der SPD Fraktion fest.
Konkret sind grundlegende Fragen bislang unbeantwortet geblieben und bedürfen der Klärung – auch unter Einbeziehung aller denkbaren Alternativen zu den bisher als gesetzt geltenden Nutzungen dieses Platzes.
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- Was soll der Platz leisten?
- Wer soll ihn nutzen?
- Was soll auf diesem Platz geschehen?
„Dies erfordert einen ergebnisoffenen Prozess im gedanklichen Austausch zwischen allen beteiligten gesellschaftlichen Akteuren,“ stellt Heribert Klein den Ansatz des SPD Antrags vor.
Mit der vorgeschlagenen Bürgerwerkstatt wird nun ein partizipativer Ansatz gewählt, der im Sinne einer sich selbst definierenden Planung geeignet ist, den Prozess von der Ideengenerierung bis zur Umsetzung zu gestalten.
Von dieser Idee fühlten sich dann auch die Fraktionen von CDU und FDP angeregt, gemeinsam mit der SPD einen Antrag daraus zu entwickeln.
„Es war großartig zu sehen, wie sich in einem konstruktiven Dialog ein Weg zur Umsetzung gefunden hat,“ freut sich Heribert Klein.
Auch die anderen im Planungsausschuss vertretenen Parteien konnten sich dem anschließen.
Einstimmig ist nun die Fachverwaltung beauftragt, von drei Planern entsprechende gestalterische Konzepte entwickeln zu lassen.
„Wir müssen bei den Bürgerinnen und Bürgern mit Visionen eine Lust auf Gestaltung bewirken, um diesen zentralen Platz zum Verweilen mit einer Aufenthaltsqualität zu gestalten und um dem JUBI wieder eine eigene sinnstiftende Bedeutung zu geben,“ da waren sich am Ende alle Beteiligten einig und stimmten für diesen innovativen Weg.