SPD Jahresempfang mit besonderer Ehrung

Zum Auftakt ins politische Jahr 2020 haben am vergangenen Sonntag der Ortsverein und die Fraktion der Mettmanner SPD zu ihrem diesjährigen Jahresempfang eingeladen.

Als besonderen Gast konnte der Ortsvereinsvorsitzende Heribert Klein dazu auch Sandra Pietschmann begrüßen, die erst einige Wochen zuvor von SPD und CDU gemeinsam aufgestellte Bürgermeister-Kandidatin.

Während die EU-Abgeordnete Petra Kammerevert aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen konnte, freuten sich die rund 50 anwesenden Genossinnen und Genossen umso mehr über das Kommen der Bundestagsabgeordneten und Staatssekretärin im Arbeits- und Sozialministerium,  Kerstin Griese, sowie der SPD-Landtagsabgeordneten Elisabeth Müller Witt. Sie berichteten über aktuelle Themen und Geschehnisse aus Berlin und Düsseldorf und zeigten sich optimistisch für das Jahr 2020, insbesondere mit Blick auf die anstehenden Kommunalwahlen in NRW.

Als Beispiel der guten Zusammenarbeit mit Elisabeth Müller Witt konnte Heribert Klein die Fusion der Juso AGs aus Ratingen und Mettmann anführen. „Lange Zeit hatten wir in Mettmann keine Juso AG, das hat sich nun glücklicherweise geändert. Mischt Euch ein, engagiert Euch!“, sagte Heribert Klein bei der Begrüßung von Kathrin Leuwer, Juso-Vorsitzende für Ratingen und Mettmann.

Nun richtet sich der Fokus der Mettmanner Sozialdemokraten ganz auf die bevorstehende Kommunalwahl am 13. September, für das bereits das Wahlprogramm 2020-2025 erarbeitet wurde. „Als SPD wollen wir ganz nah dran sein an den Menschen und ihren alltäglichen Problemen in dieser Stadt“, formulierte der Fraktionsvorsitzende Florian Peters den Anspruch der Mettmanner SPD. „Dazu haben wir nicht nur einige Weichen neu gestellt, sondern beispielsweise beim Thema Stadtentwicklung  geradezu einen Paradigmenwechsel eingeläutet.“

Die vier wesentlichen Themen der Sozialdemokraten sind hierbei die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen, die Entwicklung einer angemessenen Gewerbeansiedlung, die Vernetzung aller Formen von Mobilität und die Etablierung des Umweltschutzes als ein wesentliches Element im planerischen Denken. „Unser politischer Gestaltungswille richtet sich auf einen ganzheitlichen Ansatz von Stadtentwicklung“, betont Peters mit Blick auf eine attraktive Innenstadt, die Sanierung von stadtbildprägenden Objekten, ein aktives Fördermittelmanagement, ein attraktives Wohnungsangebot sowie ein zukunftsfähiges Verkehrskonzept.

Im Anschluss wurden verdiente Genossinnen und Genossen für ihr langjähriges Engagement geehrt, darunter Werner Salzmann für stolze 65 Jahre Mitgliedschaft. Der ehemalige Reporter des Mitteldeutschen Rundfunks (mdr) floh im Jahr 1954 aus Magdeburg in den Westen, nur ein Jahr später fand er seine politische Heimat bei den Sozialdemokraten und unterhielt mitunter regen Kontakt zu SPD-Größen wie Herbert Wehner oder Erich Ollenhauer. Fast dreißig Jahre lang war der frühere Delegierte des Godesberger Parteitages zudem Pressereferent der SPD im Kreis Mettmann.  Darüber hinaus wurden Christian Barra und Christian Kampf (10 Jahre), Stefan Onischke (25 Jahre), Hans Jürgen Urbach (40 Jahre) sowie Karla Pfaff und Horst Günter Backeshoff (50 Jahre) für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt.