
Der Kreisverband der SPD hat sich in der Kündigungssache gegen den Betriebsratsvorsitzenden von Georg Fischer in Mettmann, Herrn Halit Efetürk, an die Konzernleitung der Georg Fischer AG, gewandt. Mit einem Schreiben an den Präsidenten der Konzernleitung, Herrn Yves Serra, fordern die Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der Kreis-Mettmann SPD, Kerstin Griese, und der Landtagsabgeordnete Manfred Krick, die Georg Fischer AG auf, die Kündigung zurück zu nehmen. Mit ihrem Vorgehen versetzt die Georg Fischer AG der Mitbestimmung der Ar-beitnehmer in Deutschland und speziell in ihrem Unternehmen einen schweren Schlag, heißt es in dem Schreiben.
Die Verfasser weisen des Weiteren darauf hin, dass wir in Deutschland stolz auf die betriebsverfassungsrechtliche Mitbestimmung und die hierdurch in der Sozialpartnerschaft erreichten Werte und Erfolge. Die gemeinsame Verantwortung und Leistung der Unternehmer und Arbeitnehmer für die Wirtschaft sind unstrittig. Diese gemeinsam wahrgenommene Verantwortung hat großen Anteil an der Wirtschafts- und Innovationskraft der deutschen Unternehmen.
Griese und Krick ordnen die Herrn Efetürk vorgeworfene Verfehlung, unbezahlter Urlaub für die Teilnahme an einer Gewerkschaftsveranstaltung, nicht bei der richtigen Stelle beantragt zu haben und damit unberechtigt der Arbeit fern geblieben zu sein, als geringfügig ein. Sie berechtigte aus unserer Sicht soweit dies überhaupt als Verfehlung zu werten wäre keinesfalls zu einer Kündigung so Kerstin Griese und Manfred Krick.