
Die nordrhein-westfälischen Städte und Gemeinden sind seit Monaten in besonderer Weise gefordert: Obwohl die Zahl der ankommenden Schutzsuchenden stetig steigt, leisten die Kommunen in der Flüchtlingspolitik hervorragende Arbeit. Um sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen, hat die nordrhein-westfälische Landesregierung für 2016 mehr als vier Milliarden Euro für die Asyl- und Flüchtlingspolitik in NRW vorgesehen. Das ist eine Verdoppelung im Vergleich zu 2015. Rund 2,6 Milliarden Euro davon gehen direkt an die Kommunen. Auch Erkrath, Haan, Hilden und Mettmann werden unterstützt., so der SPD Landtagsabgeordnete Manfred Krick. Nach den vorläufigen Berechnungen erhalten die Städte im kommenden Jahr folgende Mittel nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz:
Erkrath4.533.305
Haan3.161.779
Hilden5.649.515
Mettmann4.035.989
Krick weiter: Damit erweist sich das Land einmal mehr als verlässlicher Partner für die Städte und Gemeinden in NRW. Das Geld wird die Finanzierung der Flüchtlingsausgaben erleichtern. Die Unterbringung, Versorgung und Betreuung von Schutzsuchenden ist eine nationale Aufgabe, die wir nur gemeinsam meistern werden. Doch zunächst muss man all denen danken, die in unseren Städten aktiv helfen: hauptamtlich und vor allem auch ehrenamtlich. Das sind unglaublich viele engagierte Menschen.
Eine weitere gute Nachricht ist die Absenkung der Einstandsgrenze des Härtefallfonds für Gesundheitskosten von momentan 70.000 Euro pro Flüchtling und Jahr auf zukünftig 35.000 Euro, so Manfred Krick abschließend.