CDU Mettmann weiter im sozialpolitischen Abseits

Nachdem in der Öffentlichkeit breit über die verfehlte Politik der Mettmanner CDU im Sozialausschuss, insbesondere über die Ablehnung eines Zuschusses von 980 Euro für die Flüchtlingsberatung der Caritas, diskutiert wurde, versucht sich die Fraktionsvorsitzende der CDU Ute Stöcker nun zu rechtfertigen und beweist damit abermals, dass sich die CDU mit ihren Positionen sozialpolitisch isoliert.

Frau Stöcker spricht von abnehmenden Asylbewerberzahlen und verkennt dabei völlig,
dass diese seit 2008 wieder steigen und laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge auch in diesem Jahr weiter steigen werden. Zudem hat sich die Vorsitzende des Sozialausschusses offenbar nicht mal einen Überblick über die sinnvolle Arbeit der Flüchtlingsberatung gemacht. Dann nämlich wüsste sie, dass diese nicht nur Hilfe für Asylbewerber, sondern auch für geduldete Ausländer und solche ohne festen Aufenthalt anbietet.

„Ich halte den populistischen Versuch der CDU, verschiedene hilfebedürftige Gruppen gegeneinander auszuspielen, für vollkommen unangemessen. Insbesondere von der Fraktionsvorsitzenden der Mehrheitsfraktion und Vorsitzenden des Mettmanner
Sozialausschusses erwarte ich, dass dies nun ein Ende hat. Ich bin der festen Überzeugung, dass die anderen Fraktionen im Mettmanner Stadtrat sich in dieser Frage weiterhin gegen die CDU stellen werden“ so Florian Peters, Ortsvereinsvorsitzender der Mettmanner SPD.