- Zunächst wird gewünscht, dass bei der jährlichen Ehrung der Mettmanner Ehrenamtlichen der Kulturbereich in Zukunft deutlicher miteinbezogen werden sollte. Das gilt für engagierte Künstlerinnen und Künstler, aber vor allem auch für die Beteiligten aus den kulturellen Netzwerken, die einen wesentlichen Beitrag für die Stadtentwicklung in Mettmann mit seinen Veranstaltungen und Festen leisten.
- Es geht uns um die Wertigkeit des Ehrenamts allgemein und im Speziellen um die Wertigkeit der Kultur in der Stadt Mettmann. Dass „vergessen“ wurde, verdiente Kulturschaffende (u.a. Wolfgang Pieker, Kunsthaus) zu dieser Ehrung einzuladen, zeigt deutlich, dass die Kulturschaffenden lediglich unterbewusst wahrgenommen werden.
- In Erinnerung an die früheren Januarausstellungen, bei denen Künstler aus Mettmann eine Möglichkeit fanden ihre Werke einer interessierten Öffentlichkeit in unserer Stadt vorzustellen, wird gegenwärtig die Notwendigkeit gesehen, wieder eine öffentlich geförderte Mettmanner Kunstausstellung zu haben. Die Planung einer Kunstausstellung in den Räumen des Mettmanner Gesellschaft Verein, bei der die Kulturabteilung der Stadt beteiligt ist, wird begrüßt; eine eigene städtische Ausstellung aber würde, wie jetzt schon in Erkrath, noch deutlicher positive Impulse für die Mettmanner Kunstszene setzen. Um ein solches Projekt zu unterstützen, muss aber der städtische Kulturetat aufgestockt werden.
- Darüber hinaus sollte zu den bereits vorhandenen elektronischen Veranstaltungskalendern der Stadt und des ART-WERKs ein gemeinsamer Veranstaltungskalender entwickelt und betreut werden, der die Angebote zentral sammelt und koordiniert. Das ist eine Aufgabe, die das Mettmanner ART-WERK zur Zeit schon ehrenamtlich übernommen hat, zu der sich das Mettmanner ART – Werk aber verbindlich bereit finden könnte, wenn auf Dauer die notwendige finanzielle Unterstützung für diese Aufgabe seitens der Stadt geleistet würde. Dann könnte auch vierteljährlich ein Mettmanner Kultur-Flyer herausgegeben werden, in dem kulturelle Aktivitäten und Veranstaltungen systematisch erfasst und beworben werden können. Neben Werbeeinnahmen wäre die Bezahlung eines 400,- € Jobs für diese Aufgabe Voraussetzung.
Soweit möglich, werden wir diese Anregungen des Mettmanner ART – Werk in unsere politische Arbeit einbeziehen und entsprechende Anträge dazu stellen.