Matthias Stascheit zur Jugendsozialarbeit

Jan Söffing (F.D.P.) Staatssekretär im Justizministerium, betonte in der sehr interessanten Veranstaltung zum Jugendstrafvollzug des Vereins “neue Wege e.V.” bei der Polizeizentrale in Mettmann, dass Prävention in der Jugendsozialarbeit in den Kommunen unerlässlich sei, um möglichst zu verhindern, dass Jugendliche überhaupt straffällig werden. Letztlich würden Investitionen in die vorbeugende Jugendarbeit erhebliche Folgekosten im Strafvollzug vermeiden helfen. Auch Kreisdirektor Martin Richter (CDU) „tut es in der Seele weh“, wenn Mittel in den kommunalen Haushalten für vorbeugende Jugendarbeit gestrichen werden, weil er um die sozialen Folgekosten weiß.

Für mich ist diese Investition in die Zukunft unserer Kinder eine der wichtigsten kommunalen Aufgaben und es ist nicht zu verstehen, warum die bürgerliche Mehrheit erst vor zwei Wochen die Anträge der SPD im Stadtrat zum Haushalt 2009, Stellen in der Jugendsozialarbeit zu finanzieren abgelehnt hat, und die für dieses Jahr vorhandenen Gelder lieber für Parkplätze ausgeben will.

Matthias Stascheit